Dachgärten Berlins für Lebensmittelanbau

Im Rahmen einer Umfrage haben Wissenschaftler des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Berlinerinnen und Berliner zur Akzeptanz von urbaner Landwirtschaft befragt. Die ersten Ergebnisse der Studie wurden jetzt vorgestellt: Als bevorzugte Produktionsform erfahren Dachgärten die größte Zustimmung, da so ungenutzte Flächen sinnvoll für die Lebensmittelproduktion eingesetzt werden können. Die Mehrzahl der Befragten wäre auch bereit, mehr Geld für in der Nachbarschaft erzeugte Lebensmittel auszugeben, wenn damit ökologische und soziale Ziele verbunden sind, beispielsweise Bildungsaspekte.

Pressemitteilung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)

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Leipziger Tiermediziner erhalten Bundesförderung für die Entwicklung neuer Impfstoffe

Tiermediziner der Universität Leipzig arbeiten an der Entwicklung neuer Impfstoffe, die Schweine vor dem gefährlichen Erreger Streptococcus suis schützen sollen. Das kürzlich gestartete Forschungsprojekt ist Teil des Konsortiums „InfectControl 2020 – neue Antiinfektionsstrategien“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird und neue Wege zur Bekämpfung von Erregern bei Mensch und Tier als Alternative zu Antibiotika-Therapien sucht. Am 1. Dezember wollen sich alle Verbundpartner zu einem Kick-off-Symposium im Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig zum Erfahrungsaustausch treffen.

Erstmals Ammoniak in der oberen Troposphäre nachgewiesen, Karlsruher Institut für Technologie

Die Bevölkerung wächst, das Klima erwärmt sich – damit wird auch der Ausstoß von Ammoniak (NH3), etwa aus der Landwirtschaft, weltweit stark zunehmen. Wissenschaftler des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) haben erstmals NH3 in der oberen Troposphäre nachgewiesen. Mit Forschern aus Colorado/USA und Mexiko analysierten sie Messungen mit dem Infrarot-Spektrometer MIPAS und ermittelten in 12-15 Kilometer Höhe im Bereich des asiatischen Monsuns erhöhte Mengen von NH3. Dies legt nahe, dass das Gas für die Bildung von Aerosolen verantwortlich ist, kleinsten Partikeln, die wiederum zur Wolkenbildung beitragen können. (Atmospheric Chemistry and Physics; DOI: 10.5194/acp-16-14357-2016)

Atomarer Bauschutt in Baden-Württemberg: Offene Fragen der Nachnutzung von Deponieflächen geklärt

Öko-Institut e. V. – Institut für angewandte Ökologie: Kann Baden-Württemberg seine Abfalldeponien langfristig für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Verkehr, Wohnen und Freizeit freigeben – selbst wenn dort Bauschutt aus zurückgebauten Kernkraftwerken lagert? Diese ausstehende Frage des Strahlenschutzes wurde nun beantwortet. Link Deutsch: http://idw-online.de/de/news663782